Von: Joyce

Bei Kundenanfragen ist es übrigens nicht anders. Auf die Frage, ob genveränderte Futtermittel gekennzeichnet würden, antwortet McD: “Hallo nach Mönchengladbach,
es gibt aktuell keine gesetzliche Regelung für die Kennzeichnung von Fleischprodukten, wenn bei der Aufzucht der Tiere Futtermittel aus gentechnisch modifizierten Pflanzen zum Einsatz kommen. Deswegen können auch wir das nicht tun.” Mit dem Hinweis, dass sie nicht kennzeichnen müssen, jedoch jederzeit dürfen wird weiter drumrumlaviert. Auf die Frage, warum jetzt wieder Gentech in den trog kommt, antwortet McD: Hi nils_da,
wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, weil unsere Hähnchenfleischlieferanten nicht mehr garantieren können, dass sie ausreichende Mengen an nicht gentechnisch veränderten Futtermitteln geliefert bekommen.
Wir folgen mit dieser Entscheidung anderen großen Einzelhändlern.
Die Umstellung der Futtermittel wird die Sicherheit und Qualität unserer Produkte, die wir im Restaurant anbieten, in keiner Weise beeinträchtigen.
Auch die WHO (Weltgesundheitsorganisation) stellt fest, dass gentechnisch verändertes Tierfutter keine Auswirkungen auf die Qualität oder Sicherheit von Fleisch, Milch oder Eiern hat.” Absurd! Erstens ist ausreichend gentechfreies Futter verfügbar. Und zweitens geht es ´doch bei weitem nicht nur um die Produktqualität des Fleisches. Sondern vielmehr auch um den Prozess der Produktion: konventionelles Futterpflanzen, die nicht in Monokulturen auf Ex-Regenwaldflächen wachsen und weniger gespritzt werden müssen, sind besser. Besonders für die, die sie anbauen. Aber das hat natürlich seinen Preis. Und den will McD nicht zahlen bzw, nicht an die Kunden weitergeben. Eine Schande ist das – und das auf beiden Seiten der Ladentheke.
PS: http://frag.mcdonalds.de/